Frankfurt hat nicht nur Aktien

Börsenvorplatz Frankfurt am Main; Bulle und Bär mit Vereinsmitgliedern und Stadtführer Am 2. September hat sich eine Truppe der Tischball-Sportgruppe in die große hessische Finanz- und Wirtschaftsmetropole gewagt, um sich zeigen zu lassen, was Frankfurt außer guten Bedingungen für den Aktienhandel sonst noch zu bieten hat. Die Bahn war zur Abwechslung mal überraschend pünktlich, und als wir in Frankfurt ankamen, stellten wir fest, dass wir auch noch dem Marburger Regen entkommen waren. Einem interessanten Aufenthalt in der geschichtsträchtigen Stadt am Main mit viel Spaß und guter Laune stand also nichts im Wege.

Spaß und gute Laune hatten wir dann auch während des gesamten Programms unseres "Stadtbummels", das in einer zweistündigen Stadtführung und einem anschließenden Essen im Café Hauptwache bestand. Unser Fremdenführer war sehr kompetent und aufmerksam. Auf einer Route, die uns vom Frankfurter Rathaus, dem Römer, zur Hauptwache brachte, hatte er solche Sehenswürdigkeiten ausgewählt, die wir nach herzenslust anfassen konnten. Dadurch hatten auch alle viel von der Führung, die sich unter Farben und anderen visuellen Eindrücken nicht viel vorstellen können. Außerdem erfuhren wir von unserem Guide spannende Details über die Geschichte der Stadt und der Sehenswürdigkeiten. Das alles ist nicht selbstverständlich, und wir möchten an dieser Stelle unserem Stadtführer noch einmal ganz herzlich danken.

Es wäre zu viel des Guten, hier alles aufzuzählen, was wir bei dieser Stadtführung erleben konnten. Besonders erwähnt sei hier der eiserne Steg über den Main, eine im 19. Jahrhundert von reichen Frankfurter Kaufleuten gebaute Brücke, die heute durch die zahlreichen an den Geländern aufgehängten Schlösser beeindruckt, die symbolisch für die Unverletzlichkeit und Dauerhaftigkeit von Liebesbeziehungen stehen. Auch die an der Frankfurter Börse zu bewundernden riesigen Figuren eines Bären und eines Stiers dürfen hier nicht ausgelassen werden. Der Bär, der ja seine Beute mit den Tatzen mit einer Bewegung von oben nach unten tötet, steht für fallende Aktienkurse, während der Stier seine Gegner auf die Hörner nimmt und in die Luft wirft und dementsprechend das Symbol für steigende Kurse ist.
Besonders beeindruckend war darüber hinaus noch die Kleinmarkthalle mit ihren vielen tollen Gerüchen nach frischen Leckereien, durch die wir gegen Ende unserer Führung einen kurzen Abstecher gemacht haben.
Den runden Abschluss unseres Trips nach Frankfurt bildete dann ein gemütliches gemeinsames Essen im Café Hauptwache, bei dem wir uns für die angenehme Rückfahrt stärken konnten.

Wir möchten allen, die das gute Gelingen unseres Vereinsausflugs ermöglicht haben, nochmals ganz herzlich danken, vor allem unseren tollen Begleitern Jürgen, Manu und Luca Noll. Ich darf wohl sagen, Ihr und Sie haben uns Lust auf mehr Unternehmungen gemacht, bei denen Ihr hoffentlich mitmachen könnt.

(Bericht: Roland Dietze)